Leitbild

Unser Grundgedanke: „…zuerst muss die Seele bewegt werden!“

Unser Menschenbild und unsere Aufgaben

Wir glauben, dass jeder Mensch eine von Gott geschaffene, einzigartige und geliebte Persönlichkeit ist. Dies macht seine Würde aus.
Jeder Mensch hat das Recht auf Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, auf Individualität und Freiheit, auf Selbstbestimmung und Selbstverantwortung, auf das Entwickeln seiner Persönlichkeit in Achtung vor sich und den anderen. Dies gilt auch für die Bereiche Wohnraum, Arbeit, Gemeinschaft, Religion und Sexualität.

Dies gilt für uns in besonderem Maße vor dem Hintergrund des gelebten Lebens und der eigenen Biographie der uns anvertrauten Menschen.

Unsere Dienste bieten wir allen Menschen an, die ein Leben aus eigener Kraft nicht mehr selbst verwirklichen können. Dabei sind wir Partner der Menschen, die zu uns kommen. In der Zusammenarbeit mit ihnen lassen wir uns von der Hoffnung auf Veränderung leiten.
Viele Probleme haben auch gesellschaftliche Ursachen. Darum verfolgen wir Entwicklungen aufmerksam, welche die Würde des Menschen bedrohen, machen diese öffentlich bewusst und wirken ihnen entgegen.

Dadurch leisten wir einen Beitrag zum sozialen Frieden und zur Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürgern.

Ganz gleich ob wir Menschen in Krisen und besonderen Situationen unterstützen oder beraten, ihrem Leben Sinn geben, oder ihrem Bedürfnis nach Sicherheit, Orientierung, Zufriedenheit und Information nachkommen – unsere Ziele sind folgende:

  • Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen,

  • die Not von Menschen zu lindern,

  • Ursachen von Hilfebedarf und Not zu benennen und – wenn möglich – zu beheben,

  • den Glauben in Wort und Tat zu stärken,

  • soziale Verantwortung und soziales Verhalten zu wecken und zu fördern.

Wir sind ein Teil sozial verantwortlichen und politischen Handelns der evangelischen Kirche.

Das System bedarfsgerechter Hilfen gestalten wir mit durch:

  • soziale Beratung,

  • Entwickeln und Anbieten eigener Dienstleistungen und Hilfen,

  • Kooperationen mit anderen Anbietern, mit Kommunen, Kirchengemeinden, anderen diakonischen und karitativen Einrichtungen,

  • Kindergärten, Schulen, Vereinen, Wirtschaftsbetrieben,  Selbsthilfegruppen und in besonderem Maße mit Angehörigen und ehrenamtlich Tätigen.

Natürlich befinden wir uns im Wettbewerb mit anderen Anbietern. Wir stellen uns diesem Wettbewerb, weil er uns Ansporn ist in unserem Bemühen um Bedarfsorientierung, Qualität und Kostenoptimierung. Entscheidend ist, dass die Qualität unserer Arbeit und die Vielfalt der Hilfen gewahrt bleiben.Wir erarbeiten nicht nur konkrete Lösungen für und mit Menschen, sondern verstehen uns auch als Anwalt ihrer Bedürfnisse, indem wir uns aktiv und handelnd in die öffentliche Diskussion einmischen. Wir treten für soziale Gerechtigkeit und soziale Verantwortung ein. Wir erinnern uns selbst, Staat und Kirche an die Verpflichtung, für schwache und pflegebedürftige Menschen zu sorgen und für sie einzutreten.

Unsere Hilfe orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen, ihren Selbsthilfekräften und ihrer Lebensgeschichte.

Dazu gehört:

  • Wir gestalten mit Menschen Beziehungen, in denen Veränderung möglich wird;

  • wir unterstützen Menschen beim Finden, Gestalten und Überprüfen erreichbarer Ziele der Hilfen, die sie in Anspruch nehmen wollen;

  • Selbsthilfe hat Vorrang vor Pflege und Bevormundung; wir leisten soviel Hilfe wie möglich und nötig;

  • wir richten unser Angebot an alle Pflegebedürftigen und suchen mit ihnen und ihren Angehörigen gemeinsam nach Lösungen;

  • wir sind örtlich und zeitlich erreichbar;

  • wir legen Wert auf fachliche Kompetenz und menschliche Beziehungsfähigkeit;

  • wir wollen für die Menschen, für die wir Dienstleistungen erbringen und für unsere Vertragspartner, zuverlässige und qualitätsorientierte Partner sein;

  • wir überprüfen regelmäßig Strukturen, Prozesse und Ergebnisse unserer Arbeit zum Erhalt, dem Entwickeln, Verbessern und Erweitern unserer Angebote.

  • Wir setzen die uns zur Verfügung stehenden Mittel wirtschaftlich und zweckentsprechend ein.

  • Transparenz unserer Ausgaben und Einnahmen nach innen und außen ist für uns selbstverständlich.

  • Für anerkannte und vereinbarte Leistungen fordern wir die volle Kostenübernahme ein.

  • Da notwendige Hilfe am Geld nicht scheitern darf, sind wir auf Spenden und eigen erwirtschaftete Mittel angewiesen.

  • Diese verwenden wir neben der Weiterentwicklung unserer Arbeit vorrangig zum Finanzieren solcher Aufgaben, die nach unserer diakonischen Überzeugung wichtig sind.

  • Als freiwillig Tätige und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen wir die Ziele und Grundgedanken unseres Unternehmens mit und richten unsere Arbeit daran aus.

  • Freiwillig Tätige sind für die Arbeit unverzichtbar und von großer Bedeutung. Darum ist es uns ein sehr wichtiges Anliegen, freiwillig Tätige zu gewinnen, zu begleiten und zu unterstützen.

  • Wir arbeiten in interessanten Tätigkeitsfeldern mit der Chance, unsere Fähigkeiten einzubringen und weiterzuentwickeln.

  • Berufliche und menschliche Fähigkeiten, unser Engagement und unsere Leistungsbereitschaft, Kreativität und Freude an der Arbeit sind die Basis des Erfolges unseres Unternehmens.

  • Wir gestalten unseren Dienst partnerschaftlich. Das beinhaltet, dass wir einander informieren, uns gegenseitig achten, offen für Kritik sind, transparent arbeiten und einander unterstützen.

  • Für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung bietet unser Unternehmen im Rahmen seiner Möglichkeiten unter anderem Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Supervision an. Dies schließt das Angebot seelsorgerischer Begleitung sowie Zeit für Stille und Besinnung mit ein.

Wir haben ein für alle nachvollziehbares und transparentes Führungskonzept:

  • Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in unsere Aufgaben sorgfältig eingeführt.

  • Unsere Aufgaben und Kompetenzen sind schriftlich dokumentiert und transparent.

  • Durch Zielvereinbarungen werden wir frühzeitig an Entscheidungen und Erfolgskontrollen beteiligt.

  • An uns werden nicht nur Aufgaben delegiert, sondern auch Kompetenzen und Verantwortung.

Erfolg haben wir, wenn Menschen, denen wir in unserer Arbeit begegnen, unser Bemühen als gut und hilfreich empfinden.